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Gefährliche Liebe

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich entschuldige mich schon mal für jegliche Rechtschreibfehler und ich muss auch etwas Beichten. Es ist so. Ich denke Zorro handelt diesmal nicht so, wie er auch bei OP gehandelt hätte, doch passt es einfach. Lest es euch durch und sagt eure Meinung. Für weitere Verbesserungsvorschläge habe ich immer ein offenes Ohr ❤️😄 Komplett anzeigen

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Der Prinz

Erst nach einigen Minuten löste sich der Fremde von mir. Ich wusste nicht wie das auf einmal passieren konnte. Ich kannte ihn nicht, habe ihn noch nie in meinem Leben gesehen und er kommt auf mich zu und küsst mich. Er schien mich aber anscheinend zu kennen. Woher nur?

Er sah mich mit einem bezaubernden Lächeln an und zeigte seine weißen Zähne. Er war sehr attraktiv und gutaussehend. Es nervte mich schon etwas, dass ich ihn nicht erkannte.

„Wer ist das?” fragte Nami auf einmal und kam auf mich zu. „Kennst du denn Mann?”

Ich wollte gerade etwas erwidern, als der Mann für mich antwortete.

„Sie ist meine Verlobte.” Er lächelte noch breiter.

.........................

Die Stille wurde noch extremer und keiner wusste was er sagen sollte. Alle sahen den Fremden perplex an.

„WAS?” schrieen Ruffy, Chopper, Lysop und Franky gemeinsam. Sie waren nun alle zu mir getreten und starrten mich und den Mann nacheinander an.

„D-d-deine Verlobte?” fragte Sanji mit großen Augen. Auch wenn er ziemlich verwirrt aussah, hatte er auch etwas wütendes in seinem Blick.

„Ja. Aber sie ist vor zwei Wochen verschwunden. Ich hatte schon Angst, dass du vielleicht wegen mir abgehauen seist. Wir haben dich überall in der Neuen Welt gesucht, doch nirgendwo gefunden. Ich bin ja so froh dich hier wieder zu sehen. Ich hatte schon fast du Hoffnung aufgegeben. Und sie dich nur an, so hübsch wie du bist. Sogar mit kurzen Haaren.” Er lächelte immer euphorischer und umarmte mich. Ich wurde leicht rot, auch wenn der Moment vielleicht etwas unpassend schien. Er war einfach so charmant.

Er löste die Umarmung und kam Gesicht auch wieder gefährlich nahe, aber auf einmal ging Sanji dazwischen. Nami zog mich weg und stellte sich beschützend vor mir.

„Was fällt dir ein. Sie einfach so anzumachen. Kannst du das irgendwie erklären? Du behauptest zwar ihr Verlobter zu sein, aber hast du auch nicht gelogen?” fragte sie herausfordernd.

„Lucy. Was ist hier los?” Er sah hilfesuchend zu mir, aber ich wendete meinen Blick ab. Ich war einfach zu verwirrt und hilflos. Aber woher kennt er meinen Namen. Er sagt zwar das ich seine Verlobte bin, aber das könnte doch auch eine Lüge sein, oder?

„Was hier los ist?” schrie die Orangehaarige fassungslos. „Du machst einfach so unsere Freundin an und sagst du seist ihr Verlobter. Aber wer bist du überhaupt?”

„Ich weiß zwar nicht was das soll, aber ich bin Corsa. Der Prinz dieser Insel und Lucy ist meine Verlobte.”

„Prinz?” Alle sahen ihn fassungslos an. Mit Ausnahme von Robin, die wie immer neutral auf jegliche Situation reagierte.

Er ist ein Prinz? Was will er dann von mir? Ich bin doch eine ganz normale Person oder? Ich habe zwar mein Gedächtnis zum größten Teil verloren, aber das ist doch wichtig. Das kann man doch nicht vergessen. Selbst wenn, das Gesicht dieses Mannes kann man doch nicht einfach so vergessen.

„Lucy”, sagte er und kam etwas auf mich zu. Aber es stellten sich alle vor mich und wollten mich schützen. Selbst Zorro stellte sich neben mich, wenn er auch nichts weiter sagte, so wie die anderen.

„Was willst du von ihr?” fragte Ruffy ernst. Es war eine komplett andere Seite von ihm, die ich noch nie zuvor gesehen habe. Sonst immer so fröhlich und jetzt ist es das genaue Gegenteil. Aber ich muss zugeben, dass er so irgendwie erwachsener wirkte. Was ja nicht unbedingt schlecht sein muss. Trotzdem war ich noch verwirrter als vorher.

„Ich will sie doch nur nach Hause bringen”, antwortete Corsa.

„Ach ja? Nur leider kennt sie dich nicht und wieso sollte sie mit einem Fremden mitgehen. Und jetzt verschwinde”, fuhr der blonde Koch fort und sah ihn giftig an.

„Lucy? Wir kennen uns sehr wohl. Und wer seid ihr überhaupt?” Er sah hilfesuchend zu mir, aber ich erwiderte nichts. Warum sollte ich ihn die Frage beantworten? Ich kannte ihn ja nicht einmal.

„Wir sind ihre Freunde. Und wenn du nicht verschwindest wird dir ein Unglück widerfahren”, befahl Nami und war schon dabei ihren Klimatockstab herauszuholen.

Er sagte nichts mehr und war dabei die Bar zu verlassen, er blieb aber an der Tür stehen.

„Wenn du mich suchst, ich bin im Palast. Er ist zwar etwas weiter von der Stadt entfernt, aber eigentlich nicht zu verfehlen.” Waren seine letzten Worte und es wurde wurde still.

Nami seufzte und lächelte.

„Der ist dann wohl weg. Kam er dir denn irgendwie bekannt vor?”

Ich schüttelte den Kopf und sah dem Fremden hinterher. Auch wenn er schon längst aus der Tür verschwunden war.

Alle beäugten mich mit einem besorgten Blick. Aber der hielt nicht lange an.

„Dann lass uns mal weiter feiern”, schrie Ruffy. Das ernste Auftreten von gerade war wie wegblasen und es wechselte wieder in das kindlich fröhliche. So gefiel er mir auch etwas besser, wie ich mir zugestehen musste.

Und schon war wieder eine lebendige und freudige Stimmung in der Bar und alle lachten, tanzten und hatten Spaß. Sie gaben sich wieder all ihrer Interessen hin und es schien so als ob das gerade gar nicht passiert wäre.

Die verrückten fünf, wie ich Ruffy, Lysop, Chopper, Franky und Brook nun nannte, waren wieder dabei zu feiern, zu singen und albern zu tanzen. Nami hatte wieder ein Trinkmatch mit den Männern aus der Bar angefangen, weil Zorro keine Lust mehr hatte. Er saß allein auf einem Hocker vor der Bar und beobachtete alles und jeden.

Was ich schon sehr komisch fand, da er eigentlich nie eine Herausforderung abschlug. Und vor allem nicht, wenn es ums trinken geht. Woran das wohl liegt?

Aber Sanji verhielt sich auch sehr merkwürdig. Anstatt sich wieder zu den Frauen zu sitzten, die ihn schon die ganze Zeit verführerisch anstarrten und auf ihn warteten, hatte er sich an meinen Tisch gesetzt, trank sein Bier und rauchte eine Zigarette nach der anderen.

Robin war kurz nach dieser Aktion gegangen, mit der Begründung, dass sie noch etwas auf dem Schiff nachsehen wollte, was nicht bis morgen warten könnte.

Also saß ich wiederallein und schaute nachdenklich in mein Glas. Ich musste die ganze Zeit über Corsa nachdenken. Auch wenn ich das nicht wollte. Ich konnte einfach an nichts anderes mehr denken.

Ich bin also anscheinend seine Verlobte. Vielleicht weiß er dann ja wer ich bin und warum ich hier weggegangen bin. Wieso ich auf dieser Insel geschwemmt wurde und wie ich vorher war. Vielleicht sollte ich ihn mal fragen. Er sagte er ist im Palast und er wäre nicht zu verfehlen...

„Lucy...Lucy...Lucy?...”

Wenn ich zu ihm gehe, dann werde ich vielleicht etwas über mein früheres Leben erfahren. Und bekomm vielleicht sogar mein Gedächtnis wieder.

„Lucy...” wurde ich aus den Gedanken gerissen.

„Hm?” Ich sah auf und konnte ihn die blauen Augen von Sanji sehen.

„Wir gehen”, sagte er emotionslos.

„Ah ok.” Ich stand auf und wollte zu dem Barbesitzer gehen um mein Getränk zu bezahlen. Doch dieser schüttelte nur den Kopf.

„Ist schon bezahlt”, antwortete er auf meine nicht gestellte Frage.

„Ach so. Ok.”

Ich verließ mit Sanji die Bar, wo schon die ganzen anderen standen. Sie schienen alle etwas müde zu sein. Ruffy und Chopper waren schon längst am schlafen, während sie von Franky und Zorro getragen wurden. Brook und Lysop hatten wohl immer noch etwas Intus und tanzten und sagen auf dem Weg zum Schiff, doch Nami hatte es am schlimmsten erwischt. Sie versuchte sich noch auf den Beinen zu halten, aber das funktionierte nur gerade so. Als sie auf einmal stolperte konnte ich sie noch so aufhalten und ich musste sie ebenfalls zum Schiff tragen. Auch wenn es nicht so schwer war, da Nami noch irgendwie etwas laufen konnte. Nach einer halben Stunde waren wir endlich am Schiff angekommen und wir alle verzogen uns in unsere Kajüten. Ich hatte Nami noch eben schnell in ihr Zimmer gebracht, wo Robin noch immer las. Sie schaute kurz auf und lächelte mich an. Wie immer eigentlich. Aber schien sie auch etwas zu beschäftigen. Was bloß? Da ich sie nicht fragen wollte, wünschte ich ihr eine gute Nacht und war auf dem Weg zu meiner Kajüte. Auf dem Deck konnte ich Zorro erkennen, der wie damals neben der Galionsfigur stand und in den Himmel sah. Ich ging auf ihn zu und stellte mich stumm neben ihn.

„Bist du nicht müde?” fragte er nach einiger Zeit, die wir schweigend verbracht hatten.

„Doch etwas. Wir wären ja auch früher am Schiff angekommen, wenn sich nicht ein gewisser Jemand verlaufen hätte.” Ich funkelte ihn provozierend an und er schien darauf zu reagieren. Denn er sah mich wütend von oben an. Mir ist bis jetzt noch nie aufgefallen wie klein ich im Gegensatz zu ihm bin. Ich musste meinen Kopf halb in den Nacken legen, damit ich in seine Augen gucken kann.

„Ach ja. Was interessiert es dich, wenn ich mich verlaufen”, sagte er laut und sah mich immer noch wütend an.

„Was schreist du mich an. Ich kann doch nichts dafür, wenn du dich immer verläufst. Und warum verläufst du dich überhaupt, wenn man doch direkt vor dir läuft? Was ist daran so schwer anderen zu folgen?”

„Was weiß ich. Was interessiert es dich, wie ich mich verhalte?”

Unsere Köpfe kamen uns irgendwie immer näher. Doch war nichts romantisches an diesen Augenblick. Ich war einfach nur sauer und wusste auch nicht, warum er mich jetzt so anschreit. Und warum ich überhaupt so sauer war.

„Ich versteh es einfach nicht. So kompliziert ist das doch nicht. Sogar eine Fliege kann sich denn Weg bestimmt besser merken als du”, fuhr ich wütend fort.

„Das ist mir doch egal. Dich braucht es ja auch nicht zu interessieren.”

Es entstand eine kurze Stille. Ich musste mir überlegen was ich jetzt sagen wollte.

„Hat es dir die Sprache verschlagen?” fragte er auf einmal.

Wah? Was sollte das denn jetzt? Natürlich nicht.

„Was ist denn dein Problem? Du schreist mich einfach grundlos an. Du bist so ein Arsch.” Ich stapfte wütend weg. Vielleicht war die Reaktion etwas zu übertrieben von mir. Aber warum schreit er mich an? Ich hab ihn doch nur ein bisschen geärgert. Nichts besonderes. Warum ist er jetzt so?

„Ich weiß was mein Problem ist, aber weißt du auch welches deins ist?” schrie er mir hinterher.

Ich drehte mich zu ihm und und sah ihn fragend an.

„Wie meinst du das?”

„So wie ich es gesagt habe.”

„Ich habe keine Probleme. Zu mindestens nichts wichtiges. Das einzig große Problem bist im Moment eigentlich du.” Ich war so wütend. Wütend auf Zorro und wütend auf mich, weil er mich gerade so aufregt und ich es an ihm rauslasse.

„Ach ja? Und was ist mit diesem Corsa? Prinzessin.”

Ich wurde ruhig, sagte nichts. Ich ging langsam auf ihn zu. Ich stand direkt vor ihm, sah in seine Augen und gab ihm einen Schlag. Sein Kopf wurde etwas mitgerissen, doch hatte er sich schnell wieder eingefangen und sah mich an. Seine Wange färbte sich rot.

„Prinzessin? Ich weiß überhaupt nicht wer das war. Ich kenne ihn gar nicht, zu mindestens kann ich mich nicht an ihn erinnern. Und er behauptet einfach ich wäre seine Verlobte. Er weiß wahrscheinlich nicht, dass ich mein Gedächtnis verloren habe, aber vielleicht ist es war und ich bin wirklich mit ihm verlobt. Dann ist er der Einzige, der weiß wer ich bin. Warum ich auf dieser einem Insel gelandet bin und nicht hier war. Er weiß er ICH bin.” Ich schrie den Grünhaarigen an und den Tränen nahe, doch konnte ich sie mir noch verkneifen.

„Und wer bist du jetzt?” fragte er ruhig.

„Ich weiß es nicht”, antwortete ich.

„Und warum weißt du es nicht? Dieser Corsa hat dir doch schon die Antwort geliefert”, sagte er wütend. „Du bist mit ihm Verlobt und er ist der Prinz, weswegen du die Prinzessin werden würdest.”

Worauf will er hinaus? Ich versteh einfach nicht, warum er so wütend ist. Hab ich etwas Falsches gemacht? Und wenn ja, was? Ich versteh es einfach nicht.

„Was ist den auf einmal mit der los? Vielleicht ist es ja auch eine Lüge und ich bin gar nicht seine Verlobte oder sonst was”, stellte ich fest.

„Und wenn nicht?”

„Was ist dein Problem?”

„Das hast du mich schon gefragt.”

„Du hast sie mir aber nicht richtig beantwortet.”

„Du willst du Antwort nicht wissen.”

„Und was wenn doch?”

„Wieso?”

„Weil es mich im Moment beschäftigt.”

„Ach ja? Trotzdem willst du es nicht wissen.”

„Weißt du was. Steck dein Problem sonst wo hin und lass mich in Frieden. Falls du mal Hilfe brauchst, musst du erst gar nicht zu mir kommen. Ich gehe.”

Es waren meine letzten Worte und damit verabschiedete ich mich endgültig von den Grünhaarigen Schwachkopf. Vielleicht sogar für immer. Wäre vielleicht keine schlechte Idee.

„Ich wüsste nicht, doch jemals im Hilfe gebeten zu haben und werde es auch niemals tun”, schrie er mir noch hinterher aber ich reagierte nicht mehr darauf. Stattdessen ging ich stinksauer in meine Kajüte und machte mich Aufbruchsbereit. Falls es wirklich stimmt, dass ich Corsa's Verlobte bin, dann ist er der Einzige, der weiß wer ich bin. Ich muss es einfach herausfinden.

Ich suchte das Schiff nach einem schwarzen Mantel ab und etwas zu Essen und zu Trinken. Als ich die Sachen gefunden habe, ging ich in die Kombüse um da einen Nachricht zu hinterlassen. Danach lief ich aufs Deck und warf noch einen kurzen Blick zu der Stelle, an der ich mich mit Zorro gestritten habe. Er war nicht da. Zum Glück. Ich zog mir den Mantel an, die schwarze Kapuze zog ich mir tief ins Gesicht. Ich sprang vom Deck und machte mich auf den Weg zum Palast.
 

Zorro stand noch etwas länger neben der Galionsfigur und starrte in die Sterne. Er dachte nach, auch wenn er es eher unfreiwillig tat. Aber er konnte nicht anderes.

„Du bist hier mein einziges Problem. Hast du es wirklich nicht gewusst? Und warum musst du dir darüber so deinen Kopf zerbrechen. Du hast doch uns, oder reicht das nicht?” murmelte er vor sich hin.

Doch war er nachher einfach wieder zurück in die Jungenkajüte gegangen und hat sich hingelegt. Aber schlafen konnte er nicht. Er musste einfach zu viel nachdenken. Vielleicht das erste Mal in seinem Leben, dass er nur über einen einzigen Menschen die ganze Zeit nachgedacht hat. Ohne auch nur ein Auge zu schließen, obwohl er doch eigentlich in fast jeder Lage schlafen kann, ging die Nacht vorbei und der Morgen brach an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  silvernemia
2014-11-19T18:38:24+00:00 19.11.2014 19:38
Was ein seltener Zustand: dass Zoro nicht schläft, ist ja scho selten, aber, dass er nicht schlafen kann ist doch unmöglich. XD
Antwort von:  Misses-Law
19.11.2014 21:48
Deswegen habe ich gebeichtet 😥
Antwort von:  silvernemia
20.11.2014 15:18
Nja, aber schlimm ist s ja nicht, der One Piece Gott wird dir vergeben, schließlich hast du gebeichtet (Frage: Wer ist der OP-Gott? Enel oder Oda?) 😊
Außerdem soll er ja auch untypisch handeln, da sie ihm ja offensichtlich mehr bedeutet, als die anderen. 😉
Antwort von:  Misses-Law
20.11.2014 17:43
Oda ist der allmächtige OP-Gott 🙌
Antwort von:  silvernemia
20.11.2014 21:24
Odaaa🙏


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