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Gefährliche Liebe

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Endlich ✌️ Neues Kapitel ist fertig, wenn auch mit etwas Verspätung. Hoffe euch gefällt es und wie immer bin ich für Vorschläge und Verbesserungen hoffen. Setzte auf eure Hilfe 😉❤️ Komplett anzeigen

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Ein Fehler

Ich winkte ihm zurück und lächelte.

„Warte. Ich komm zu dir runter. Bis gleich”, schrie Corsa und verschwand.

Ich ging stattdessen schon mal zu dem riesigen Tor, dass Einlass in den Palast gewährte. Das Tor war nicht geöffnet. Nur zwei Soldaten standen vor diesem und sahen mich grimmig an. Der Eine war ein Stück größer als der andere, sodass er noch etwas unheimlicher wirkte. Sie trugen beide eine graue Rüstung und nur ihre Augen waren unter dem Helm zu erkennen. Ich wollte an ihnen vorbei gehen, doch wurde ich aufgehalten.

„Keine minderwertigen Bürger haben Zulass zum Palast”, sagte der Größere der beiden.

Ich sah ihn sprachlos an. Warum minderwertig und warum darf ich nicht hinein? Hatte der Barkeeper recht gehabt? Aber ich bin doch eingeladen.

„Mich hat der Prinz eingeladen”, versuchte ich zu erklären, doch ohne Erfolg.

Die zwei Soldaten sahen erst mich und dann sich gegenseitig an. Sie fingen nach kurzer Zeit an zu lachen.

„Was ist?” fragte ich entsetzt.

„Hahaha.” Sie lachten noch immer und wollten nicht mehr aufhören. Als der Kleinere sich dann doch wieder einkriegte.

„Warum sollte der Prinz denn sowas wie Sie in den Palast einladen. Also bitte.” Und wieder fingen sie an.

Ich war entsetzt. Warum sollte der Prinz nicht jemanden wie mich in den Palast einladen? Er wirkte doch so freundlich und ich bin doch seine Verlobte. Wissen die beiden das nicht? Oder ist es nicht wahr? Aber sollte der Palast nicht trotzdem für jeden Bürger geöffnet sein?

Auf einmal tauchte Corsa hinter dem Tor auf und es öffnete sich. Die Soldaten waren von der einen auf die andere Sekunde still geworden und bewegten sich nicht.

„Wir begrüßen Sie, Prinz. Es ist immer eine Freude Sie zu sehen. Aber wenn ich mir die Frage gestatten darf. Warum haben Sie sich hier her bemüht?” fragte der Große.

Der Angesprochene kam auf uns zu und stellte sich neben mich.

„Ich wollte diese Dame hier in Empfang nehmen”, sagte er mit einem Lächeln. Die beiden Soldaten sahen ihn sprachlos an.

„Aber sie ist doch nur eine einfache Bürgerin. Was sollte sie mit Ihnen zu schaffen haben?” meldete sich der Kleine zu Wort.

„Sie ist meine Verlobte”, erklärte er ihnen und sah mich lächelnd an.

Die zwei Soldaten dagegen wussten gar nicht mehr was sie sagen sollten und starrten zwischen mir und dem Prinzen hin und her.

Corsa wollte wohl auch nicht mehr lange hier stehen bleiben und hackte mich bei sich unter.

„Wollen wir?” sagte er, zog mich an den Soldaten vorbei und ging mit mir sich das Tor. Es schloss sich schon wieder, als wir durchgingen.

„Es tut mir leid, wenn dich die Soldaten schlecht behandelt haben sollten. Sie sind nicht schlecht in ihrer Aufgabe aber wissen wohl den Umgang mit einer Dame nicht zu schätzen.” Er lächelte mich den ganzen Weg über an. Doch musste ich die ganze Zeit über die Worte der Soldaten nachdenken. Was haben sie wohl damit gemeint, dass kein minderwertiger Bürger hier willkommen ist? Und wenn ich doch Corsa's Verlobte bin, hätten sie mich doch erkennen und rein lassen können, oder? Ich dachte den ganzen Weg über nach und bemerkte nicht, wie mich Corsa immer wieder interessiert und gierig ansah.

Er führte mich durch den Palast in ein Zimmer, das für meinen Geschmack viel zu groß und protzig war. Ein riesiges weißes Himmelbett stand gegenüber der Tür an der Wand und neben dem Bett waren zwei Fenster mit riesigen weißen Vorhängen, als Lichtdämmer, angebracht. Auf der rechten Seite an der Wand war ein kleiner Durchgang, der zu einem Ankleidezimmer führte. In der Mitte des Raumes stand ein auf einem weißen Teppich ein kleiner Glastisch, der von vier weißen Stühlen umrundet wurde. Auf dem Tisch stand ein wunderschönes weißes Teeservice.

Das Zimmer wirkte ziemlich hell, aber auch gleichzeitig ziemlich steril und kalt. Es war gerade zu perfekt sauber gehalten worden. Als ob jedes Staubkorn weggefegt wurde. Ich fühlte mich direkt unwohl, zeigte es aber nicht, um Corsa nicht zu beleidigen. Er schob mich in das Zimmer und sah mich freudig an.

„Das hier ist dein Gemach. Gefällt es dir?” fragte er und sah mich erwartungsvoll an. Ich nickte nur und stellte meine Tasche auf den Boden ab. Ich sah mich im Raum um und fühlte mich von Sekunde zu Sekunde unwohler.

„Das freut mich. Neben an ist auch gleich dein Bad. Wenn du willst kannst du dich eben baden und etwas anderes anziehen, bevor wir zusammen essen. Soll ich dich dann in zwei Stunden hier wieder abholen?”

Ich hörte gar nicht so darauf was der Prinz sagte und nickte einfach. Ich ging durch das Zimmer und bemerkte auch nicht so richtig wie Corsa zur Tür ging und noch sagte:„ Es kommen gleich zwei Dienstmädchen, die dir helfen.” Ich nickte einfach noch einmal und war allein in diesen riesigen Zimmer. Zuerst legte ich mich auf das Bett und erkannte, wie wunderbar weich es war. Wie auf einer Wolke im Himmel. Ich schloss für kurze Zeit meine Augen, als die Tür sich öffnete. Ich dachte es wäre Corsa und richtete mich auf, doch waren es zwei Dienstmädchen, die mich anlächelten. Die eine war eine junge hübsche Frau mit braunen Haar und einen bezaubernden Gesicht. Die andere schien schon etwas länger in diesen Dienst zu sein. Denn es bildeten sich schon ein paar Falten in ihrem Gesicht und die Haare ergrauten schon.

„Es freut uns, dass wir für heute Euch dienen können”, sagten sie und machten einen Knicks.

Ich war etwas überfordert und erwiderte nichts.

Die beiden Dienstmädchen gingen plötzlich auf mich zu und hoben mich aus dem Bett. Sie nahmen mich beide an einem Arm und zogen mich aus den Zimmer in das Zimmer neben an. Ich ließ sie einfach gewähren. Ich wusste ja nicht was ich sonst tun sollte und wie ich überhaupt aus den Zimmer irgendwo anders hingekommen wäre. Aber das Zimmer neben an stellte sich als das Badezimmer heraus, das genauso weiß und steril war wie das Schlafzimmer. Es war auch ziemlich leer. In der Mitte stand nur eine riesige Badewanne und in der Ecke stand noch eine kleine Kommode mit Handtücher und Pflegemitteln.

Sie hielten auf einmal an und stellten sich vor mich. Sie lächelten. Es sah etwas unheimlich, meiner Meinung nach aus. Ich wusste nicht was sie vorhatten, wäre es anscheinend auch besser gewesen. Denn im nächsten Moment waren sie dabei mich auszuziehen. Ich wand mich aus ihren Griff und ging schnell einige Schritte nach hinten und sah sie mit großen Augen an.

„Aber Miss. Wollen Sie kein Bad nehmen?” fragte die Jüngere.

„Ich denke schon, aber Sie brauchen mich nicht auszuziehen. Dass schaffe ich schon noch allein”, stotterte ich nervös.

Sie sahen mich beide fragend an und wussten anscheinend nicht wie sie reagieren sollten.

„Aber wir haben Ihnen immer beim ausziehen und ankleiden geholfen. Wissen Sie das nicht mehr, Miss?” Die Ältere hatte sich zuerst gefasst.

„Ach echt? Ich kann mich daran nicht erinnern.” Ich überlegte, aber kam auf kein richtiges Ergebnis.

„Was ist denn mit Ihnen los?” kicherte wieder die Jüngere.

„N-nichts. Es wäre nur schön, wenn ich für eben alleine sein könnte. Wäre das in Ordnung?” fragte ich vorsichtig.

Die beiden nickten, aber die Grauhaarige ging auf die Badewanne zu.

„Ich lasse Ihnen noch eben heißes Wasser ein und dann lassen wir Sie allein.”

„Danke”, sagte ich und lächelte Ihnen beide zu. Auch wenn sie zurück lächelten, konnten sie nicht so wirklich was mit mir und der derzeitigen Situation anfangen. So schien es zu mindestens.

Als das Wasser und ein bisschen Seife in die Wanne gefüllt war, knicksten die beiden Dienstmädchen noch einmal vor mir und verließen den Raum. Doch ich hörte noch wie die Braunhaarige fragte:„ Weißt du was heute mit Miss Lucy los ist? Sie wirkte mir gegenüber irgendwie so verändert.”

„Sie ist doch aufs Meer vor unseren Prinzen abgehauen. Vielleicht ist ihr dort irgendetwas schreckliches passiert. Ich hoffe ihr geht es bald wieder gut und sie kann wieder hier in dem Schloss leben”, antwortete die Erfahrende.

„Das hoffe ich auch. Den Prinzen alleine hier zu haben ist furchtbar. Er behandelt uns ja nur wie Dreck.”

Und somit war das Gespräch vorbei oder die beiden sind einfach aus der Hörweite gegangen.

Ich konnte einfach nicht fassen, was ich da gehört habe. Corsa soll sie wie Dreck behandeln. Aber er war doch so nett zu mir. Er hat mir doch auch vor dem Schloss geholfen. Wie kann ein so netter Mensch die beiden wie Dreck behandeln? Das muss bestimmt irgendein Missverständnis sein. Ich werde ihn mal nachher fragen. Aber zuerst nehme ich mir ein schön warmes Bad.

Und somit zog ich meine Sachen aus und stieg in die Wanne. Es fühlte sich sehr angenehm an und ich schloss für kurze Zeit die Augen.

Als plötzlich die Tür geöffnet wurde und jemand in das Bad kam. Ich bemerkte ihn nicht, denn ich wahr halb eingenickt. Nur tippte mir jemand auf die Schulter und ich öffnete meine Augen. Und sah direkt in die braunen Augen von Corsa.

Meine Pupillen weiteten sich vor Schreck, mein Gesicht färbte sich feuerrot und ich zog mich zusammen. Ich lag hier immerhin nackt in der Badewanne. Und der Schaum verdeckte nun auch nicht gerade gut und vor allem nicht alles.

Er musste kichern. Wofür ich ihn nur noch mehr hasste, als gerade nötig war.

„Meinst du ich habe dich noch nie nackt gesehen?” Er sah mich provozierend an.

„I-ich weiß nicht. Und wenn, habe ich es vergessen.” Ich stotterte so nervös, dass es noch peinlicher war. Ich wollte mich zusammen reißen, aber irgendwie gelang es nicht so recht.

„Du hast also wirklich dein Gedächtnis verloren?” Er wirkte enttäuscht, aber irgendwie sah ich auch ein gewisses freudiges Funkeln in seinen Augen, was mir etwas Angst machte. Die Enttäuschung sah auch irgendwie nur gespielt aus.

„Könntest du dann bitte aus dem Bad verschwinden oder sind die zwei Stunden schon um?” fragte ich ungeduldig und versuchte schwer möglichst alles zu verdecken, was für mich wichtig war nicht zu zeigen.

„Nein, noch nicht. Aber wenn ich nicht gehen will?” Er sah mich gierig an und hatte ein gefährliches Grinsen auf den Lippen. Er kam immer näher auf mich zu, auch wenn ich mich weiter entfernte, spürte ich die Wand der Wanne und saß nun direkt unter Corsa. Er nahm mich bei den Armen, die versuchten das nötigste zu verdecken und zog mich aus der Wanne. Ich schrie, doch presste er seine Lippen auf meine, sodass mein Schrei verstummt. Er drückte mich gegen die Wand. Ich spürte die kalten Fliesen auf meinen Rücken und versuchte Corsa von mir wegzudrücken, doch verstärkte er den Druck immer mehr und es tat langsam weh. Ihn schien das anscheinend alles nicht zu interessieren und steckte mir gierig seine Zunge in den Mund und der Kuss wurde nur noch aggressiver. Wenn man es überhaupt noch Kuss nenne konnte. Ich bekam Angst. Eher gesagt Panik und ich wusste nicht im geringsten was ich tun soll. Ich versuchte immer wieder den Prinzen von mir wegzudrücken, doch war es hoffnungslos.

Er löste sich kurz von mir um Luft zu holen und wollten ihm nächsten Moment schon wieder begierig meinen Mund mit seiner Zunge erkunden, doch ich sah meine Chance. Ich konnte mich aus seinen Griff wenden und rannte zur Tür. Ich drückte die Klinke, aber nichts tat sich. Sie war abgeschlossen. Abgeschlossen! Ich war allein! Nackt! In einem Raum mit einem Mann, denn ich nicht einmal kenne und der mich hier flachlegen will. Ich drehte mich um und suchte den Raum hab. Ich fand meine Sachen neben der Wanne und rannte zu ihnen, doch wurde ich von Corsa festgehalten.

„Du bleibst schön hier”, sagte er mit einem fiesen Lächeln und presste wieder seinen Mund auf meinen.

Er legte mich unsanft auf den Boden ab und fuhr weiter fort. Ohne auch nur eine Pause zu machen. Nun war er auch dabei sich auszuziehen. Zuerst das Hemd und dann kam die Hose. Zuletzt nun auch seine Boxershorts und er lag ebenfalls nackt auf mir auf dem kalten Badezimmer Boden. Ich konnte mich nicht mehr auf seinen Griff befreien und gab es letztendlich auf und ließ ihn gewähren. Ich hatte keine Kraft mehr. Mir war einfach nur noch zu heulen. Er sah anscheinen seine Chance und fing jetzt richtig an. Er betaste meinen Körper. Massierte meine Brüste und fand anscheinend Gefallen daran mit ihnen zu spielen. Er küsste meinen ganzen Körper, fing sogar an mich an manchen Stellen zu beißen, wendete sich aber wieder meinen Mund zu. Ihm schien es sehr zu gefallen, doch fühlte es sich für mich einfach nur schlecht an. Er beschmutze meinen Körper mit seinem Schweiß und manch anderen Flüssigkeiten, die aus seinem Körper drangen. Er beschmutze mich und ich konnte mich nicht dagegen wären. Ich konnte einfach nur stöhnen, auch wenn ich es nicht wollte, versuchte es auch so gut wie möglich zu unterdrücken, doch gelang es mir nicht immer.

Weinen tat ich ebenfalls. Langsam rannen die Tränen über mein Gesicht, doch Corsa leckte sie weg. Es schien für ihn der größte Spaß zu sein, aber für mich war es der reinste Horror.

Es war der schlimmste Tag, den ich je in meinem Leben erlebt habe. Zu mindestens an den ich mich noch erinnern kann. Warum bin ich nur fort gegangen? Warum bin ich nicht einfach bei Nami, Ruffy und den anderen geblieben? Ich hätte mich wahrscheinlich die ganze Zeit mir Zorro gestritten und wünschte woanders zu sein, aber ich wäre jetzt nirgendwo anderes lieber als bei ihnen. In diesen Moment und an allen anderen Stunden, Tagen, Monaten, wenn nicht sogar Jahre. Ich vermisste sie. Ich vermisste diesen Idioten von Schwertkämpfern und den dämlichen Koch, der mich nicht als Frau ansah. Ich wollte zu ihnen. Nichts lieber wollte ich. Warum muss Gott mir so etwas antun? Wenn es ihn überhaupt gibt. Bitte, Gott. Wenn es dich weiblich gibt, dann hilf mir. Ich weiß, ich war egoistisch und kann es auch verstehen, wenn sie mich einfach vergessen würden. Aber bitte helft mir. Ich werde mich für alles entschuldigen, was ich getan habe. Ich werde alles wieder gut machen. Also bitte.

Bitte, helft mir Leute.

Zorro, bitte hilf mir.



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